Ein Tag im Internat

Hallo Zusammen!

Heute beschreibe ich euch den Tagesablauf im Internat:

06:45 Uhr bis 07:15 Uhr- Aufstehen!

  Natürlich darf man auch früher oder später als viertel vor sieben aufstehen, die Nachtruhe geht jedoch bis 06:45 Uhr und bis dahin darf jeder in Ruhe schlafen 🙂 Bis 07:15 Uhr muss man also fertig für die Schule sein, sein Zimmer aufgeräumt haben und sich  bei der sogenannten ‚Pointage‘ (was so viel wie ’stempeln‘ heißt) gemeldet haben.  Anschließend darf man nach unten zum Frühstück gehen.

07:15 Uhr bis 08:00 Uhr-Frühstück!

Einmal pro Woche gibt es Croissant und ‚Pain au chocolat‘ und sonst Müsli, Baguette und wenn man mag, frisch gepressten Orangensaft. Das Frühstück ist natürlich eher süß- typisch französisch eben 🙂

08:00 Uhr bis 17:00 Uhr- Schule

Um 08:00 Uhr fängt die Schule an und da die französischen Schultage eher bis nachmittags bzw. abends gehen, ist das Internat in diesem Zeitraum geschlossen. Wenn man schon früher Schule aus hat, muss man leider warten, denn wie gesagt hat das Internat feste Öffnungszeiten. Da die Schule und das Internat aber sozusagen ein Gebäude sind, können sich die Internatsschüler in der Schule oder im CDI aufhalten, bis sie ins Internat können.

17:00 Uhr bis 18:30- Öffnung des Internats

Ab 17 Uhr darf man dann ins Internat, während dieser Zeit kann man sich in seinem Zimmer  ausruhen, seine Freunde in anderen Zimmern besuchen oder sich auch schon duschen. Um 18:00 Uhr muss man sich dann nochmal anmelden, damit die Aufpasserinnen Bescheid wissen, dass man anwesend ist. Wer nicht rechtzeitig kommt, bekommt ein rotes Kreuz auf der Liste 😀 Um 18:30 gibt es dann Abendessen.

19:30 Uhr bis 20:45 Uhr- Arbeitszeit

Während dieser Zeit müssen alle Internatsschüler ihr Hausaufgaben machen und ihre Handys ausschalten, bzw. beiseite legen. Man darf sich leise im Zimmer unterhalten, jedoch muss respektiert werden, dass jeder gerade seine Hausaufgaben macht und das Recht hat, sie in Ruhe zu machen. Wenn man einen Computer braucht, darf man ihn im Computerraum benutzen, denn es gibt sonst kein Wlan.

20:45 Uhr -22:00 Uhr-‚Freizeit‘

Diese Zeit kann man zum duschen, ausruhen, aufräumen oder anderen Dingen nutzen, die man vor dem Schlafengehen um 22:00 Uhr machen möchte. Denn um 22:00 Uhr muss jeder auf seinem Zimmer sein, bzw. im Bett liegen und das Licht ausgeschaltet haben.

Die Nachtruhe ist von 22:00 Uhr bis 06:45 Uhr.

Mittwochs gibt es jedoch eine Ausnahme, da die Schule schon um 12:00 Uhr aus ist, darf man dann ins Internat, um seine Sachen dort abzustellen. Jedoch schließt es wieder bis 14:00 Uhr, sodass man diese zwei Stunden an einem anderen Ort verbringen muss. Ab 14:00 Uhr darf man jedoch ganz normal in sein Zimmer gehen oder bis 18:00 seinen freien Nachmittag dort verbringen, wo man es möchte.

Übrigens ist das Internat in zwei Etagen aufgeteilt, eine für die Mädchen und eine für die Jungen. Die Mädchen haben weder das Recht, die der Jungs zu betreten, noch die Jungs, die der Mädchen zu betreten.

Für einige mag die Beschreibung vielleicht sehr streng aussehen und ich gebe auch zu, dass es am Anfang gewöhnungsbedürftig war, jedoch ist es viel einfacher, mit einem Tagesablauf wie diesem zurechtzukommen, wenn man sich daran gewöhnt hat.

Ich hoffe, dass euch dieser Einblick in das Internatsleben gefallen hat!

Liebe Grüße,

Anne

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Herbstferien in Frankreich

Hallo ihr Lieben 🙂

ich hoffe ihr hattet alle schöne Ferien und konntet euch gut von der Schule erholen! (Auch wenn in Deutschland die Schule schon früher angefangen hat, hoffe ich, dass ihr trotzdem schöne Ferien hattet! 🙂 .

Meine Ferien waren übrigens super. In der ersten Woche waren wir nochmal für zwei Tage in La Rochelle, welche, sehr schön waren, obwohl es  jetzt natürlich deutlich kälter als im August ist :-D.

Und dann waren wir für fünf Tage in Paris, das Ferienhighlight!

In diesen fünf Tagen habe ich unglaublich viel von Paris gesehen. Am ersten Tag haben wir das Stadtviertel Montmatre besichtigt, das höchste Stadtviertel von Paris mit der schönen Kirche Sacré-Coeur (Foto).

Außerdem waren wir in einer Ausstellung von dem surrealistischen Künstler Salvador Dali und im Musée d’Orsay.

Am nächsten Tag waren wir auf den Champs Elysées und in Museum „Grand Palais“.

Den dritten Tag haben wir dann fast komplett im Louvre verbracht 😀 . Ich hätte nie gedacht, dass es so groß ist, aber dadurch, dass es in verschiedene Bereiche aufgeteilt ist, kann man gemütlich vier Stunden darin verbringen. Übrigens kann man sich als Audioguide  einen Nintendo 3DS ausleihen, mit dem man sich dann alle Informationen zu den Werken anhören kann. So etwas habe ich noch nie in einem Museum gehabt 😀 .

Am darauffolgenden Tag haben wir dann noch die Kathedrale Notre-Dame angesehen (leider nur von außen, da die Schlange seeehr lang war) und wir haben den Eiffelturm von unten „bestaunt“ 😀 .

Insgesamt waren wir also fünf Tage in Paris, von denen wir an drei Tagen etwas unternommen haben und an den anderen zwei Tagen sind wir mit dem TGV  an-  und wieder abgereist.

Die restlichen Ferientage habe ich dann mit meiner Gastfamilie zu Hause verbracht und an einem Tag waren wir im Futuroscope in Poitiers, das ist ein riesengroßer Freizeitpark, in denen es neben „gewöhnlichen“ Attraktionen noch dynamische Kinos gibt.  Das heißt, man ist in einem Kinosaal, in dem sich die Sitze passend zur Filmstelle  bewegen und man so noch mehr in den Film hineinversetzt wird.

So, das war mal ein kleiner Bericht über meine Herbstferien und ich berichte dann nächste Woche wieder, vielleicht mal etwas über einen Tagesablauf im Internat/ in der Schule?

Ich bin auch offen für andere Ideen!! 🙂

Liebe Grüße,

Anne

 

 

 

 

 

Eine kleine Anmerkung… :-)

Hallo zusammen 🙂

vielleicht haben die Leser, die meinen Blog regelmäßig lesen, gemerkt, dass ich in letzter Zeit ein bisschen weniger aktiv war und nicht mehr so viel geschrieben habe 🙂

Das lag daran, dass ich so kurz vor den Ferien, viel für die Schule zu tun hatte bzw. habe 😀 und somit auch weniger Zeit zum bloggen.

Außerdem hatte ich nicht immer die Motivation, etwas zu bloggen, was daran liegen kann, dass ich sehr wenig Rückmeldung von euch bekomme, also zum Beispiel, ob euch meine Beiträge gefallen oder nicht, oder ob es Themen gibt, die euch interessieren und über die ich etwas schreiben könnte.

Denn ich persönlich finde es sehr wichtig, ein Feedback von euch zu bekommen, damit ich einschätzen kann, ob das, was ich schreibe, für euch interessant und informativ ist, oder nicht. So kann ich darauf eingehen und den Blog besser und interessanter gestalten, sodass es euch vielleicht auch mehr Spaß macht, ihn zu lesen und ich so vielleicht auch motivierter bin, öfter zu bloggen.

Es würde mich also wirklich sehr freuen, wenn du den Beitrag kommentierst und mir einfach mal ein Feedback zu meinem Blog schreibst!

Viele Liebe Grüße,

Anne

 

Unterschiede zwischen der deutschen und französischen Schule

Hi!

Heute habe ich mal ein paar Unterschiede zwischen der deutschen und französischen Schule,  die ich bis jetzt festgestellt habe, aufgeschrieben:

DEUTSCHE SCHULE

1.       Schüler besuchen 2 Schulen vor dem Abitur (Grundschule und weiterführende Schule)

 2.       Schulstunden dauern 45 Minuten

3.       Geht meistens nur bis mittags oder nachmittags

4.       Noten von 1 bis 6

5.       Oft gibt es nur ein Sekretariat, von dem aus vieles organisiert wird

FRANZÖSISCHE SCHULE

1. Schüler besuchen 3 Schulen, bevor sie das Abitur machen (école primaire, collège und lycée)

2. Schulstunden dauern 55 Minuten

3. Geht oft bis nachmittags oder bis zum frühen Abend

4. Punkte von 0 bis 20

5. Zusätzlich zum Sekretariat gibt es das „Vie Scolaire“ in das man gehen kann, wenn man eine Frage hat und von dem aus das Schulleben organisiert wird

Meiner Meinung nach, gibt es sowohl an der französischen Schule und an der deutschen Vor- und Nachteile 🙂 Was meint ihr?

Liebe Grüße,

Anne

 

 

 

Schule, Internat & Co

Hallo! 🙂

Heute kann ich euch endlich von der Schule in Frankreich und dem Internat berichten! 🙂
Diese Woche ist bereits meine dritte Schulwoche, und die Zeit ist unglaublich schnell vergangen, denn ich habe viele neue Leute kennengelernt und sehr viel mit ihnen unternommen.
Aber zuerst berichte ich euch mal von der Schule und dem Internat:

Hier in Frankreich gehe ich auf ein Lycée, also in Frankreich die Schule für Schüler von 15-18 Jahren.
Da ich 15 Jahre alt bin, gehe ich in die Seconde, die vergleichbar mit der 10. Klasse in Deutschland ist.
Meine Mitschüler und auch der Grossteil meiner Lehrer sind bis jetzt wirklich nett, sodass es mir leicht fällt, mich an das französische Schulleben zu gewöhnen. 🙂
Auch das Internat gefällt mir gut, es gibt zwar einen relativ strengen Plan, wann man wo etwas machen muss, aber dennoch ist alles so eingeteilt, dass man noch ein bisschen Zeit hat, sich auszuruhen oder etwas mit seinen Klassenkameraden oder Freunden zu unternehmen.
Allerdings gibt es eine Sache, an die ich mich noch gewöhnen muss: nämich, dass der Unterricht oft bis zum späten Nachmittag oder frühen Abend geht. Meistens habe ich gar nicht so viele Schulstunden an sich, sondern sie sind einfach über den ganzen Tag verteilt, sodass man trotzdem lange in der Schule ist.
Und dann gibt es noch einen Unterschied: die Klassen in Frankreich sind viel grösser als in Deutschland.
Während in meiner Klasse in Deutschland 25 Schüler waren, sind in meiner Klasse in Frankreich 36 Schüler. Zum Glück sind ausser mir noch zwei andere deutsche Austauschschüler in der Klasse, sodass wir uns in den Pausen über den Unterricht, den wir nicht verstehen oder das Französische Schulleben im Allgemeinen austauschen können.
Aber ich habe mir vorgenommen, so viel Französisch wie möglich zu sprechen, denn das ist schliesslich einer der Gründe warum ich hier bin 🙂

Bis nächste Woche,

Anne

île de ré

Endlich in Frankreich!!

Hallo!

Ich bin nun schon zwei Wochen in Frankreich bei meiner Gastfamilie und kann endlich etwas über meine Erlebnisse und das Leben hier berichten! 🙂

Nach meiner Ankunft wurde ich sehr herzlich von meiner Gastfamilie empfangen, denn alle waren sehr offen und freundlich, sodass ich mir direkt gut vorstellen konnte, dass ich mich hier wohlfühlen werde.

Trotzdem war es nicht leicht, mich von meiner Familie zu verabschieden und ich habe manchmal noch ein bisschen Heimweh, welches aber schnell wieder vorbei geht, da mich meine Gastgeschwister gut ablenken können und ich optimistisch auf eine schöne Zeit hier in Frankreich hoffe 🙂

In den Tagen nach meiner Ankunft haben wir dann verschiedene Dinge unternommen und zum Glück sind noch Ferien, so kann ich mich langsam an die Sprache und die Umgebung gewöhnen. Meine Gastfamilie hat mir dann die nächste kleine Stadt gezeigt, (dazu muss ich schreiben, dass wir auf dem Land wohnen 🙂 ), ich habe ein paar Freunde von meiner Austauschschülerin kennengelernt und wir waren im Zoo und im Kino.

Ein paar Tage später sind wir in den Urlaub gefahren, in eine kleine Stadt am Atlantik, die wirklich sehr schön ist. Mir hat es dort sehr gut gefallen und ich denke, dass ich meine Gastfamilie dort auch ein bisschen besser kennengelernt habe.

Jedoch haben wir uns von Anfang an gut verstanden, klar fällt es mir manchmal schwer, einige Dinge auszudrücken, aber ich versuche alles so gut wie es geht zu umschreiben und möglichst viel zu erzählen, damit mich meine „neue“ Familie besser kennenlernen kann. 🙂

Ich versuche nun, meine letzte Ferienwoche zu genießen, bevor die Schule wieder beginnt und man wieder früh aufstehen und Hausaufgaben machen muss 😀

Außerdem würde ich mich freuen, wenn ihr den Beitrag kommentiert, ob euch der Beitrag gefallen hat, ob ich vielleicht etwas besser machen kann (also konstruktive Kritik 🙂 ) oder mir von euren Erfahrungen berichtet.
Gerne dürft ihr mir auch Fragen stellen, die euch interessieren.

Ich melde mich, wenn die Schule wieder angefangen hat, also schon bald 🙂

Anne

Mein erster Blogbeitrag

Hallo!

Das ist mein erster Blogbeitrag, in dem ich einfach mal beschreiben möchte, was ich in den nächsten sechs Monaten machen werde und warum ich überhaupt ein halbes Jahr nach Frankreich gehe.

Wenn ich in Frankreich bin, werde ich  in einer Gastfamilie mit vier Gastgeschwistern leben und unter der Woche in einem Internat wohnen.

Die Idee, ein halbes Jahr im Ausland zu verbringen kam mir dadurch, dass viele meiner Mitschüler ebenfalls ein Auslandsjahr machen und  schon lange im Voraus angefangen haben, alles zu planen. Außerdem bin ich der Meinung, dass man in einem Auslandsjahr nicht nur die Sprache lernen, sondern auch neue  Erfahrungen machen kann, die wichtig für das spätere Leben sein können.

Da ich seit der 5. Klasse Französisch lerne, schon oft in Frankreich im Urlaub war und mir das Französischlernen Spaß macht,  habe ich eine Organisation gesucht, die mir dabei hilft, meinen Plan umzusetzen.

Ich habe dann eine Organisation, bzw. ein Programm vom Deutsch-Französischen Jugendwerk gefunden (Programme Voltaire/Voltaire Programm), das es ermöglicht, Schülern ein halbes Jahr in Frankreich zu verbringen. Dazu gehört jedoch auch, dass man vor seinem eigenen Aufenthalt einen französischen Schüler für sechs Monate bei sich aufnimmt.

Meine Eltern haben dem zugestimmt und auch ich war bereit, eine Austauschschülerin für sechs Monate bei mir aufzunehmen, sie in mein Umfeld zu integrieren und ihr beim Lernen der deutschen Sprache zu helfen.

So dauert dieser Austausch insgesamt ein Jahr, welches meine Austauschschülerin und ich gemeinsam verbringen werden.

Der erste Teil in Deutschland dauert nur noch wenige Wochen, da das Auslandsjahr meiner Austauschschülerin dann vorbei sein wird.

Wir beide haben in diesem halben Jahr schon sehr viele wichtige Erfahrungen gemacht, zum Beispiel wie es ist,  jemand(am Anfang) Fremdes in seinem Umfeld aufzunehmen und sich selbst zu integrieren, aber auch, dass es viele kulturelle Unterschiede gibt.

Über meine eigenen  Erfahrungen und Erlebnisse  in Frankreich werde ich in diesem Blog schreiben und ich hoffe, dass euch dieser Beitrag gefallen hat!

Anne

 

Über mich

Hallo!

Hier möchte ich mich einmal vorstellen, damit ihr wisst, wer diesen Blog überhaupt schreibt 🙂

Mein Name ist Anne, ich bin 16 Jahre alt und habe am Voltaire-Programm 2015/2016 teilgenommen. Über meine Erfahrungen, die ich in Frankreich mit meiner Gastfamilie und der französischen Schule gemacht habe, könnt ihr in diesem Blog lesen.

Ich wünsche Euch viel Spaß dabei!

Liebe Grüße,

Anne